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Warum digitale Bauwerksdaten im Gebäudeunterhalt unverzichtbar sind

  • Autorenbild: Celestina Jörger
    Celestina Jörger
  • 6. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Aug.

Die Anforderungen an Immobilienverwalter sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen: Effizienz, Transparenz, Nachhaltigkeit und Rechtssicherheit stehen im Fokus – gleichzeitig soll der Betrieb wirtschaftlich bleiben. Eine der effektivsten Antworten auf diese Herausforderungen liegt in der Nutzung digitaler Bauwerksdaten. Sie sind der Schlüssel zu einem modernen, professionellen Gebäudemanagement und werden zunehmend zur Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Verwaltung.


Digitale Gebäudemodellierung: Links eine schematische Bauzeichnung in Blaupausen-Optik, rechts das fotorealistische 3D-Modell eines modernen Gebäudes mit sichtbarer Haustechnik – symbolisiert den Übergang von analogen Bauplänen zu digitalen Bauwerksdaten (BIM).

Was versteht man unter digitalen Bauwerksdaten?

Digitale Bauwerksdaten umfassen sämtliche relevanten Informationen über ein Gebäude in digitaler Form – von Grundrissen und technischen Anlagen über Wartungsprotokolle bis hin zu 3D-Modellen und Pflegeanleitungen. Diese Daten bilden eine zentrale Wissensbasis für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes – vom Bau bis zur Sanierung.


Die Vorteile im Überblick:

1. Schneller Zugriff auf wichtige Informationen

Statt mühsam in Akten oder Papierplänen zu suchen, ermöglichen digitale Systeme den sofortigen Zugriff auf Pläne, Anlagendaten oder Wartungshistorien. Ob es um eine Anfrage des Eigentümers geht oder die Beauftragung eines Handwerkers – mit wenigen Klicks ist die Information verfügbar.


2. Effizientere Wartung und geringere Ausfallzeiten

Durch klar strukturierte Daten zu Wartungszyklen und Anlagenzuständen können Instandhaltungsmaßnahmen besser geplant und dokumentiert werden. Das reduziert ungeplante Reparaturen und verlängert die Lebensdauer technischer Anlagen – ein klarer wirtschaftlicher Vorteil.


3. Rechtssicherheit und Nachvollziehbarkeit

Im Falle von Haftungsfragen oder Eigentümerwechseln sind vollständig dokumentierte Maßnahmen und Zustände entscheidend. Digitale Daten schaffen Transparenz und sichern die Nachvollziehbarkeit – beispielsweise bei Brandschutzmaßnahmen oder Prüfpflichten nach gesetzlichen Vorgaben.


4. Bessere Aufklärung von Mieter:innen zur Nutzung technischer Produkte

Digitale Bauwerksdaten ermöglichen es, zielgerichtete Informationen zur richtigen Nutzung von Haustechnik, Geräten oder Materialien bereitzustellen – sei es über QR-Codes an Geräten, digitale Benutzerhandbücher oder Video-Tutorials in Mieterportalen. Das fördert den bewussten Umgang mit sensiblen Bauteilen, verlängert deren Lebensdauer und reduziert Folgekosten durch Fehlbedienung oder falsche Pflege.


5. Professioneller Außenauftritt gegenüber Eigentümern und Mietern

Eine professionelle, datenbasierte Verwaltung sorgt nicht nur für bessere Entscheidungen, sondern vermittelt auch Kompetenz und Zuverlässigkeit gegenüber Eigentümern, Mietern und Dienstleistern. So lassen sich Prozesse nachvollziehbar kommunizieren und Vertrauen aufbauen.


Fazit: Daten sind das Fundament moderner Immobilienverwaltung

Für Immobilienverwalter ist der strategische Einsatz digitaler Bauwerksdaten ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wer frühzeitig in saubere, strukturierte und zentral zugängliche Gebäudedaten investiert, schafft nicht nur Effizienz, sondern auch Rechtssicherheit und Zukunftsfähigkeit. In einer Branche, in der Vertrauen, Schnelligkeit und Transparenz zählen, werden digitale Bauwerksdaten zum entscheidenden Erfolgsfaktor.


Tipp zum Abschluss:

Falls Sie in Ihrer Verwaltung noch stark auf Papier oder verteilte Excel-Listen setzen: Der Umstieg auf ein digitales Gebäudedatenmanagement (z. B. mit CAFM- oder BIM-Systemen) muss kein Mammutprojekt sein. Beginnen Sie mit einem Pilotobjekt – die Vorteile werden sich schnell zeigen.

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